Der Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau war für die 9. Klassen und der Klasse D8 der Mittelschule Bad Windsheim eine tief bewegende und eindrückliche Erfahrung. Schon beim Betreten des Geländes spüre man die Schwere der Geschichte, die diesen Ort prägt. Das ehemalige Konzentrationslager, 1933 als erstes seiner Art eröffnet, diente als Modell für weitere Lager während des NS-Regimes.
Die Ausstellung im ehemaligen Wirtschaftsgebäude gibt einen detaillierten Einblick in die Lebensbedingungen der Häftlinge, ihre unmenschliche Behandlung und die systematische Brutalität des Regimes. Besonders eindrücklich waren die Überreste der Baracken, der Appellplatz und das Krematorium. Auch das Tor mit der zynischen Inschrift „Arbeit macht frei“ hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Die geführte Tour war äußerst informativ und hat geholfen, den historischen Kontext besser zu verstehen. Es war schwer, sich der emotionalen Wucht der Geschichten und Bilder zu entziehen, die das Leiden der Opfer verdeutlichen.
Der Besuch war bedrückend, aber auch wichtig, um sich der Vergangenheit zu stellen und deren Bedeutung für die Gegenwart zu reflektieren. Es war eine Erinnerung daran, wie entscheidend es ist, sich gegen Rassismus, Intoleranz und Hass einzusetzen.
Autorin: Sabrina Marsaudon (Klassenleitung 9b)